Unterstützende Impulse
Zeige: … Nur Titel … AllesDer Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.
Zugrundeliegende Werte
Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt. (Friedrich Schiller) In Anlehnung an das Zitat möchte ich hier zeitnah einige Überlegungen zum “Freien Spiel” hinzufügen. SPIEL gehört für mich zu den Kernwerten!
Was ist Spielen? Bedürfnis? eher ENTWICKLUNGSbedürfnis?
Klingt doch ganz gut. Hm. Und zugleich frage ich mich: Gegen was wird „spielen“ abgegrenzt? (Und: Warum wird es überhaupt abgegrenzt? (da steckt das sci* wieder dahinter, oder?)) Ja klar, als Abwehr gegen so Aussagen wie „Bei Ihnen spielen die Kinder ja nur…“ Dann frage ich etwas provokant: Braucht es eine prophylaktische Abwehr in Form einer ostentativen Grundannahme? Was ist denn Spielen eigentlich? Spielen findet man im Tierreich bei Arten einer gewissen Intelligenz (ja, schwieriger Begriff) regelmäßig – insbesondere bei Jungtieren. Die übliche Erklärung: Einüben von Verhaltensweisen und -möglichkeiten für das „echte“ (Erwachsenen-)Leben. Diese Erklärung greift viel zu kurz und kann z.B. das Spielen von ausgewachsenen Tieren nicht wirklich erklären. Für mich gibt es keine klaren Grenzen zwischen spielen, forschen, erkunden, lernen und was sonst noch so alles passiert in unseren Lernorten… Von daher verstehe ich nicht, warum das Spielen so herausgehoben werden sollte… Auch mit dem Begriff Grundbedürfnis habe ich ein Problem: Wenn es überhaupt ein Bedürfnis ist (und keine Strategie für dahinterliegende Bedürfnisse), dann ist es m.E. ganz klar ein Entwicklungsbedüfnis und kein Grundbedürfnis. Das gilt auch für das Spiel von Erwachsenen, sofern sie es für sich selber tun und weder für andere noch als Mittel zum Zweck.