Kinder brauchen Führung und Erwachsene, die Verantwortung übernehmen.

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WERT

Kinder brauchen Führung und Erwachsene, die Verantwortung übernehmen.

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Sonja

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10. Juli 2024

(Erwachsene) Begleitpersonen müssen an sich arbeiten!

Ein Teil der Verantwortung der Erwachsenen besteht in der Arbeit an sich selbst: Erst wenn wir „Erwachsene“ uns selbst fühlen, können wir die Kinder fühlen. Diese spüren das und können erst dann zu sich selbst finden. Denn nur wer sich selbst versteht, kann auch andere verstehen. Nur wer sich selbst reflektiert, kann sich verstehen.
Für uns Erwachsene bedeutet dies ständige Arbeit an uns selbst (inneres Kind), um den Kindern als „Erwachsene“, nicht als verletzte innere Kinder, zu begegnen.

Wir müssen dabei nicht perfekt sein. Wir machen uns gemeinsam auf den Weg. Wichtig ist dabei nicht, wo der Einzelne steht, sondern dass er stets im Prozess bleibt.

Wir wollen traumainformiert sein und dies in unserem Miteinander beachten.

Nur so ist gewährleistet, dass alte Traumata und Prägungen nicht zwischen uns und unseren Kindern stehen.

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Führen ersten oder zweiten Grades?

Zugrundeliegende Werte

Ein starker Satz und Quell möglicher, grundlegender Missverständnisse. Zum Thema „führen“. Die ist in meinem System die zentrale Tätigkeit von Pädagoginnen in der Lehrplan-orientierten Pädagogik. Dennoch kann es auch in der Kind-orientierten Pädagogik ein kohärentes „Führen“ geben. Beispiel: Ich gehe mit meinem Kind im Sommer, bestes Wetter, warmes Wasser zum Strand, weil es so gerne badet. Mein Kind badet nicht. Ich kann nun verschiedene Methoden benutzen, um das Kind ins Wasser zu bringen: Ich locke es mit einer Belohnung, ich drohe mit einem Entzug, ich nutze meine Alpha-Position unserer Bindung, ich zerre es ins Wasser… und ich meine es gut, weil es doch so gerne badet… Egal wie: Ich führe es ins Wasser, weil ich will, dass es badet. Das nenne ich „führen ersten Grades“. Am nächsten Tag (genauso warm) picknicken auf der Wiese mit Blick über einen See. Das Kind sagt, es würde so gerne baden, aber da ist so viel Schilf und Schlamm und es fände keinen Weg zum Wasser. Ich sage ihm, dass ich wüsste, wo hier eine Badestelle sei. „Kannst Du mich hinbringen?“ Und dann führe ich es dahin. Das ist „führen 2. Grades“, weil ich vom Kind als Führer gebucht werde. Ich glaube diese Art des Führens (2. Grades) ist passend zu unseren kLO und in der Überschrift gemeint. Im zweiten Teil ist eine spezifische, personengebundene Verantwortung gesetzt, die etwas mit dem Alter zu tun hat. Ich würde spezifizieren: Entwicklungsalter. Das hat etwas mit den Entwicklungsetappen zu tun und mit dem Bindungsgeflecht. Da lohnt sich m.E. ein tieferes Hinschauen auf jeden Fall, denn da gibt es deutliche Unterschiede in den Auffassungen dazu bei unseren kLO. Und was ist die Gemeinsamkeit? Und: Was bedeutet „Verantwortung“? Wörtlich heißt es ja „etwas mit einer Antwort versehen“ und „Antwort“ ist auch interessant: Da steckt die Vorsilbe „ant“ drinnen, die etymologisch mit der deutschen Vorsilbe „ent“ und der griechischen Vorsilbe „Ant/Anti“ verwandt ist. In letztere steckt die Opposition, das Gegenstück drinnen; in ersterer soetwas wie „das Sein nach Beendigung von etwas“, „bis zum Ende“ oder „etwas zum Ende bringen“… Normalerweise verbinden wir mit „Verantwortung“ eine innere Haltung aus der heraus man dafür gerade steht, wenn etwas schief geht (für das man die Verantwortung übernommen hat). An seine Grenzen stößt die Vorstellung, wenn etwas nicht wieder gut zu machen ist. Dann gibt merkwürdige Stilblüten von „Verantwortung“. Auch lohnt es sich darüber Gedanken zu machen, was „Verantwortung“ bewirkt, wenn es nicht zum Problemfall kommt. Sicherheit vermitteln?

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Klare Grenzen in manchen Dingen!

In manchen Dingen, z.B. Umgang mit Mitmenschen, Computer-/Medienkonsum, ist es überaus wichtig, den Kindern, evtl. auch in einem gemeinsamen Findungsprozess, klare Grenzen, einen Rahmen zu setzen.

Sie akzeptieren dies i.d.R. freudig und fühlen sich umso mehr respektiert und gehalten.

Überlässt man ihnen zu viel Verantwortung in solchen Bereichen, sind sie leicht überfordert, verlieren den Halt, man bürdet ihnen damit eine immense Last auf, die sie tatsächlich erdrücken kann!

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Kindern auch uns mit Bedürfnissen, Ängsten, Wünschen, GRENZEN – und Fehlern(?) zeigen!

Kinder können nur dann ein Selbstbewusstsein, ein Gefühl für sich selbst, für ihre Bedürfnisse, Ängste, Wünsche entwickeln, wenn wir uns ihnen auch mit einem Teil all dessen zeigen.

Sie können nur dann lernen, ihre persönlichen Grenzen zu setzen und zu verteidigen, wenn wir auch ihnen gegenüber unsere Grenzen setzen, zeigen und verteidigen.

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