Unterstützende Impulse
Zeige: … Nur Titel … AllesEntwicklungsetappen?
Zugrundeliegende Werte
Da ist mir nicht klar, was anerkannt werden soll: Die
Existenz von Entwicklungsetappen? Die Existenz einer bestimmten Vorstellung über
Entwicklungsetappen? Oder ist mehr gemeint, die Entwicklungsetappen im eigenen Handeln in den
kLO (immer) zu berücksichtigen?
Ich wäre für die letzte Variante und würde das gerne auch in der Überschrift sehen.
Ich vermute, dass wir unterschiedliche Vorstellungen zu den Entwicklungsetappen haben. Es ist ein
Feld, das sich zu bearbeiten m.E. außerordentlich lohnt, weil sehr bedeutsam für die päd. Praxis.
Gibt es etwas, was uns über die Verschiedenheiten hinaus verbindet? Das zu extrahieren, würde sich
m.E. sehr lohnen. Und es ist wohl auch Arbeit…
Emotionales Lernen und Achtsamkeit
Entwicklung emotionaler Intelligenz und achtsamer Umgang mit sich selbst und anderen.
Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
Zugrundeliegende Werte
- Offenheit, Austausch, VIELFALT, Respekt und Akzeptanz
- Prinzip der Selbständigkeit, Persönlichkeit und Anerkennung der Kinder
- Lustvolles Lernen (Lernen ohne Druck und Angst)
- Experimentelles und entdeckendes Lernen
- Intrinsische Motivation
- Lernorte haben einen Bildungsauftrag.
- Fehlerfreude (Fehler als Helfer)
Der innere Bauplan der Seele
In Wirklichkeit trägt das Kind den Schlüssel zu seinem rätselhaften, individuellen Dasein von allem Anfang in sich. Es verfügt über einen inneren Bauplan der Seele und über vorbestimmte Richtlinien für seine Entwicklung. Das alles aber ist zunächst äußerst zart und empfindlich, und ein unzeitgemäßes Eingreifen des Erwachsenen mit seinem Willen und seinen übertriebenen Vorstellungen von der eigenen Machtvollkommenheit kann jenen Bauplan zerstören oder seine Verwirklichung in falsche Bahnen lenken.
Vorbereitete Lernumgebung nach Maria Montessori
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Bild: Franciane Heiden Rios, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons
Schülerpartizipation und Mitbestimmung
Einbeziehung der Schüler in Entscheidungsprozesse, um demokratisches Verhalten und Verantwortungsbewusstsein zu stärken.
Vorbereitete Umgebung
Zugrundeliegende Werte
- Individualität UND Gemeinschaft
- Ganzheitliche Gesundheit und Wohlbefinden
- Bewegungsfreudiges Lernen
- Experimentelles und entdeckendes Lernen
- Kinder brauchen Führung und Erwachsene, die Verantwortung übernehmen.
- Intrinsische Motivation
- Raumkonzepte jenseits von Klassenräumen
- Altersübergreifendes Lernen
Lernangst schadet dem Lernen – und dem ganzen Menschen!
Wenn jemand wiederholt negative Emotionen wie Angst beim Lernen eines bestimmten Fachs erlebt, kann dies zu einer dauerhaften Verknüpfung dieser Emotionen mit dem Fach führen. Dieser Effekt kann die Lern- und Leistungsfähigkeit erheblich beeinträchtigen. Hier sind einige relevante Konzepte und Forschungsergebnisse zu diesem Thema:
Konditionierung und Assoziation
Ähnlich wie in der klassischen Konditionierung (Pawlow) können emotionale Reaktionen mit spezifischen Reizen verknüpft werden. Wenn jemand wiederholt mit Angst auf Mathematikaufgaben konfrontiert wird, kann sich diese emotionale Reaktion auf das Fach selbst ausweiten. Das bedeutet, dass selbst das bloße Ansehen von Mathematikaufgaben oder das Sitzen in einem Matheunterricht Angst auslösen kann.
Ängstliche Lernumgebung
Forschung zu „Mathematik-Angst“ zeigt, dass Schüler, die Angst vor Mathematik haben, oft unter schlechteren Leistungen leiden. Zum Beispiel haben Beilock und Maloney (2015) in ihrer Forschung gezeigt, dass Mathe-Angst nicht nur die Leistung bei mathematischen Aufgaben beeinträchtigt, sondern auch das allgemeine mathematische Selbstvertrauen senkt.
Selbstwirksamkeit und Leistung
Die Theorie der Selbstwirksamkeit (Bandura, 1977) besagt, dass das Vertrauen in die eigene Fähigkeit, Aufgaben zu bewältigen, entscheidend für den Erfolg ist. Angst und negative Erfahrungen können das Gefühl der Selbstwirksamkeit verringern und somit die Leistung beeinträchtigen.
Vermeidung und Prokrastination
Angst kann dazu führen, dass Schüler Matheaufgaben vermeiden oder prokrastinieren, was die Lernzeit reduziert und zu schlechteren Leistungen führt. Dies wird in der Forschung zur Vermeidungs- und Prokrastinationsverhalten untersucht (e.g., Tuckman, 1991).
Interventionen
Es gibt Ansätze zur Reduzierung von Mathe-Angst, wie kognitive Verhaltenstherapie und emotionale Unterstützung, die sich darauf konzentrieren, die negativen Emotionen zu adressieren und positive Lernerfahrungen zu fördern. Dies wird in Studien zur Stressbewältigung und Angstbewältigung im Bildungsbereich untersucht (e.g., Hembree, 1990).
Wenn jemand mit Mathe-Angst konfrontiert ist, können gezielte Strategien helfen, diese Emotionen abzubauen, z.B. durch positive Lernerfahrungen, Entspannungsübungen oder psychologische Unterstützung.